Die Förderung von Zusammenschlüssen maßgeblicher Akteure in Regionen und Kommunen soll zu einem langfristigen und dauerhaften außerschulischen Angebot an MINT-Bildung insbesondere für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren beitragen. Angestrebt werden Strukturen für niederschwellige Angebote, die über punktuelle MINT-Förderung hinausgehen, im Sinne der Bildungsgerechtigkeit allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft einen Zugang zur MINT-Bildung eröffnen und die damit eine Breitenwirkung für Deutschland erzielen.
Förderziel der Bekanntmachung ist es, junge Menschen für MINT zu begeistern und ihnen eine wissenschaftliche und/oder berufliche Perspektive im MINT-Bereich aufzuzeigen. Deshalb sollen über geeignete Strukturen Gelegenheiten zum Kennenlernen von MINT und Berührungspunkte zu naturwissenschaftlich-technischen, mathematischen und Informatik-Themen geschaffen werden, um unterschiedliche Techniken (wie z. B. AR- und VR-Techniken, 3D-Druck, Robotik etc.) kennenzulernen und kreativ damit umzugehen. Wünschenswert im Sinne des Förderzwecks sind dabei umfassende Ansätze, die das Interesse für die verschiedenen MINT-Disziplinen gleichermaßen adressieren. Ebenso wünschenswert sind Projekte, bei denen die jungen Menschen in eine direkte Auseinandersetzung mit dem Thema treten und aktiv in die Forschung und/oder die Erarbeitung von Forschungsfragen eingebunden sind. Die so geweckte Begeisterung kann die Grundlage für eine spätere berufliche Orientierung in einen MINT-Beruf oder MINT-Studiengang legen.
Zur Umsetzung fördert das BMBF die Gründung von 40 bis 50 Clustern bundesweit mit insgesamt bis zu 32 Millionen Euro.
Förderbekanntmachnung
Quelle: BMBF News