Wie schaffen wir es eine für Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständige Transferagentur nach Trier zu holen? Diese Frage beschäftigte ab Dezember 2011 den Leiter des Vorgängerprojektes Lernen vor Ort (LvO) in der Stadt Trier und seinen Vorgesetzten Rudolf Hahn. Denn seit die Idee kursiert, dass Transferagenturen bundesweit die Erfahrungen nach Ende der Förderzeit weitertragen sollten, war beiden klar, dass sie mit dem erfolgreichen Trierer Projekt Teil dieser Initiative sein mussten. „Wir wollten mit allen wichtigen Akteuren auf Länderebene einen Trägerverein gründen, um so von vorne herein auch die politische Unterstützung für dieses Vorhaben zu gewinnen. Dass unser Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen die Idee einer Vereinsgründung mittrug und sich als Präsident des rheinland-pfälzischen Städtetages dafür einsetzte, half uns dabei, diese Lösung am Ende auch umzusetzen“, erzählt Rudolf Fries. Die beiden Landesvertreter im LvO-Begleitausschuss Rainer Christ und Willi Kräuter sorgten für die Unterstützung der Bildungsministerien für die gemeinsame Transferagentur. „Wir waren eine kleine, gut vernetzte Gruppe, die sich der Gründung der Transferagentur verschrieben hatte und diese bis heute unterstützt“, unterstreicht Fries.
Elf Bildungsakteure aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland schlossen sich schließlich im Dezember 2013 im Trägerverein Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland e.V. zusammen. Mit dabei waren die Bildungsministerien und alle kommunalen Spitzenverbände beider Bundesländer, die beiden Lernen vor Ort-Kommunen Trier und Saarbrücken sowie zwei Stiftungen. Mit viel persönlichem Engagement bereitete der Vorstand des Vereins daraufhin die Antragstellung beim Bundesministerium für Bildung und Forschung und den späteren Aufbau der Agentur vor. „Ich bin sehr froh, dass wir die Ministerien und Spitzenverbände damals an Bord holen konnten. Davon profitiert die Transferagentur noch heute“, unterstreicht Fries, der heute auch ehrenamtlicher Geschäftsführer des Trägervereins ist.
Ab September 2014 bezog das Team der Transferagentur die ehemaligen Räume des Lernen vor Ort-Projekts am Domfreihof in Trier und begann mit ihrer Pionierarbeit. Mehr als die Hälft des Teams wurde aus Lernen vor Ort rekrutiert und brachte somit viel Erfahrung aus dem kommunalen Bildungsmanagement mit. Als erstes galt es jedoch eine Infrastruktur aufzubauen. Telefon und Internet, IT-Ausstattung, Möbel, Mailadressen – alles musste neu beschafft werden. In den nächsten sechs Monaten erarbeitete das Team ein Konzept für die Unterstützung der Kommunen beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements und bereitete den Kick-off der Transferagentur vor. Benjamin Koltermann und Sabine Desoye waren von Anfang an dabei und sind noch heute in der Transferagentur beschäftigt. Die einmalige Pionierphase wollen beide nicht missen. „Man bekommt nur selten die Chance eine Organisation mit all ihren Angeboten von Grund aufzubauen. Wir konnten unglaubliche viele Ideen einbringen und die Transferagentur prägen“, erinnert sich Benjamin Koltermann. „Diese Ideen dann zusammenzuführen und zu einem Gesamtkonzept zu verstricken, war nicht einfach. Denn auch unsere Teammitglieder mit ihren unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Hintergründen mussten sich erst zusammenfinden, obwohl einige sich schon von Lernen vor Ort kannten. Letzten Endes hat uns das aber auch zu dem tollen Team gemacht, das wir heute sind.“
Weitere Informationen zur Transferagentur
Ab September 2014 bezog das Team der Transferagentur die ehemaligen Räume des Lernen vor Ort-Projekts am Domfreihof in Trier und begann mit ihrer Pionierarbeit. Mehr als die Hälft des Teams wurde aus Lernen vor Ort rekrutiert und brachte somit viel Erfahrung aus dem kommunalen Bildungsmanagement mit. Als erstes galt es jedoch eine Infrastruktur aufzubauen. Telefon und Internet, IT-Ausstattung, Möbel, Mailadressen – alles musste neu beschafft werden. In den nächsten sechs Monaten erarbeitete das Team ein Konzept für die Unterstützung der Kommunen beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements und bereitete den Kick-off der Transferagentur vor. Benjamin Koltermann und Sabine Desoye waren von Anfang an dabei und sind noch heute in der Transferagentur beschäftigt. Die einmalige Pionierphase wollen beide nicht missen. „Man bekommt nur selten die Chance eine Organisation mit all ihren Angeboten von Grund aufzubauen. Wir konnten unglaubliche viele Ideen einbringen und die Transferagentur prägen“, erinnert sich Benjamin Koltermann. „Diese Ideen dann zusammenzuführen und zu einem Gesamtkonzept zu verstricken, war nicht einfach. Denn auch unsere Teammitglieder mit ihren unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Hintergründen mussten sich erst zusammenfinden, obwohl einige sich schon von Lernen vor Ort kannten. Letzten Endes hat uns das aber auch zu dem tollen Team gemacht, das wir heute sind.“
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